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Bei mir war es auch schön - Ein Tag am Pool



Nach Tagen voller Abenteuer und Entdeckungen und nach unserer langen Busfahrt gestern, entschied ich mich, heute einfach zu entspannen und die Sonne auf mich wirken zu lassen – ich bin etwas tempelmüde und brauchte mal eine Auszeit von Informationen über Kultur und Land. Der Pool unserer Hotelanlage „Thai Thai Sukhothai“ glitzerte im Licht des frühen Morgens einladend und versprach mir einen Tag der Ruhe.


Ein perfekter Start in den Tag


Ich schnappte mir mein Buch, eine große Flasche Wasser und machte es mir auf einer der Liegen am Pool gemütlich. Die Luft war unter dem Sonnenschirm noch ganz kühl, als ich mich in das weiche Polster sinken ließ, doch ich hatte so eine Vorahnung, dass es sehr heiß werden könnte. Es war die Art von Morgen, die man ewig genießen könnte – das sanfte Plätschern des Wassers, hervorgerufen durch zwei Elefanten-Springbrunnen, das Zwitschern der Vögel und der Geruch von warmer Erde. Das Buch in meinen Händen war spannend, doch immer wieder schweiften meine Gedanken einfach ab, und ich ließ mich treiben.


Die Hitze steigt


Gegen Mittag brannte die Sonne inzwischen so intensiv, dass ich das Gefühl hatte, dass selbst der Schatten heiß war. Und während die Pool-Liege mich noch immer festhielt, erinnerte ich mich daran, dass ich ein paar Dinge erledigen musste. Unser Bargeld ging zur Neige, und so plante ich eine kurze Radtour zum nächsten Geldautomaten und zum unvermeidlichen 7-Eleven für ein paar Snacks und Getränke. Ich glaube 7Eleven ist die einzige Supermarkt-Kette in Thailand. Ich habe zumindest noch kein anderes Lebensmittelgeschäft gesehen.


Als ich losradelte, fühlte es sich an, als würde ich durch einen dicken, heißen Vorhang fahren. Die Sonne lag schwer auf meinen Schultern, und die Luft schien fast stillzustehen – kein Lüftchen, das Abkühlung brachte. Die Straße vor mir flimmerte in der Hitze, und selbst die thailändischen Anwohner schienen sich in den Schatten zurückgezogen zu haben.





Ein Besuch im 7-Eleven – Die kleine Oase in der Hitze


Nach dem Geldautomaten steuerte ich auf den nächsten 7-Eleven zu, der wie ein Leuchtturm in der Sonne vor mir auftauchte. Die kühle Luft, die mich beim Betreten empfing, fühlte sich an wie eine Umarmung. Ich schlenderte durch die Regale, fast wie im Zeitlupen-Modus, genoss jeden Moment der Klimaanlage und griff nach einer eiskalten Flasche Wasser und einem leichten Snack. Der Laden war klein und belebt, die Menschen kamen und gingen, doch für mich war es ein kleiner Zufluchtsort, bevor ich mich wieder der Hitze draußen stellen musste.


Zurück im Hotel– erstmal Duschen


Ich musste mich dann erstmal in das klimatisierte Zimmer zurückziehen, um mich von den 2 km Radfahren zu erholen 😃. Eine Dusche, 2 Flaschen Wasser und ein Nickerchen später war ich sehr froh die Tages-Radtour, die Thomas absolvierte, nicht mitgemacht zu haben.


Was mich sonst noch so bewegt


Der Verkehr in Thailand

Es ist ein einziges Gewusel, manchmal hat man das Gefühl, es ist alles kreuz und quer und durcheinander. Aber wir haben noch nicht einen Unfall hier gesehen, irgendwie funktioniert das. Während wir in Deutschland bereits mit dem Kreisverkehr überfordert sind, ist hier „das Chaos im Fluss“. Vielleicht nimmt man auch daher die Sicherheit, kleine Kinder (maximal 2-3 Jahre) ohne Helm auf dem Schoss sitzend auf dem Moped mitzunehmen. Ich hätte gerne mehr von dieser Leichtigkeit und Unbefangenheit.


Stühle

Man sitzt in Thailand gerne unbequem, es kann gar nicht anders sein. Sonst gäbe es nicht so viele hartkantige Sitzflächen, die viel zu tief sind und deshalb einschneiden oder so Folterlehnen, die sich scharf zwischen die Wirbel bohren. Will man damit erreichen, dass die Leute nicht so lange sitzen bleiben? Es wird ja auch sehr scharf gegessen und beim Thaiboxen ist auch alles erlaubt, vielleicht ist das thailändische Volk einfach generell hart im Nehmen.


Liebe Grüße, Eure Manon




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