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Es regnet, es regnet…

mailtomanon

…die Erde wird naß. Es begann bereits letzte Nacht mit einem beeindruckenden Gewitter und enormen Mengen an Wasser, die vom Himmel fielen. Und das ausgerechnet, wo doch gestern die Monsunzeit kalendarisch zu Ende war. Doch heute morgen waren die Straßen schon wieder trocken und die Luft warm und dampfig. Wir machten uns zunächst auf für ein köstliches Frühstück in unserem vegetarischen Stammlokal „Ethos“: Vollkorn Pancakes mit Mango & Banane, sowie Müsli mit Früchten & Kokoscreme „Njam Njam“😋.



Danach sind wir bei echt schwierigen Temperaturen ganz tapfer zum und auf den Golden Mount gelaufen. Ich (Manon) muss allerdings gestehen, habe mir auf halber Strecke nach oben ein Plätzchen im Schatten gesucht und gewartet bis Thomas wieder zurück kam 😊.






Mit dem öffentlichen Wassertaxi sind wir dann auf dem Klong Saen Saeb Richtung Osten in den Stadtteil Siam gefahren und haben uns dort verlaufen. Wir wollten eigentlich das Jim Thompson Haus sehen, haben den Plan aber wegen der Hitze und des Lärms aufgegeben und uns dann in die Siam Shopping Mall gerettet, um erst mal wieder runterzukühlen. Der Kontrast zwischen den sehr hochpreisigen Marken, die dort angeboten werden und dem was wir tagsüber so in den Straßen und Gassen von Bangkok sehen, sowie die Masse an Geschäften und Waren, hat uns echt erschlagen. Irgendwie sind wir durch die Stockwerke geirrt, um dann wenigstens einen Platz zu finden, um eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Es ist uns gelungen, einen Platz in einem leckeren veganen Restaurant im Food Bereich zu finden, aber am Ende haben wir etwas fröstelnd - das Gebäude war massiv runtergekühlt - den Ort wieder verlassen. Und siehe da: es regnete!





Also husch, husch in ein Taxi, Preis verhandelt und dann erstmal Stillstand. So verbrachten wir erstmal einige Zeit im Verkehrs-Chaos von Bangkok im Stau. Kurzum: erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Wir konnten dann aber doch noch unser Hotel rechtzeitig erreichen für eine kleine Siesta, bevor wir uns auf den Weg ins Rajadamnern Muay Thai Stadium machten. Ich (Manon) mutmaße, es könnte sich dabei bereits um die gefährlichste Fahrt unserer Reise gehandelt haben, bei Regen im Tuk Tuk mit einem waghalsigen Thailänder am Steuer. Aber irgendwie hat es auch Spaß gemacht und besonders unterhaltsam war auch der Moment, als uns ein zweites Tuk Tuk mit einem buddhistischen Mönch auf der Fahrgastbank überholte. Wo wir doch schon so schnell waren!


Den Abend verbrachten wir beim Thaiboxen in bereits genanntem Stadium. Die Kämpfe waren toll, beeindruckend und fair, die überwiegend sehr jungen Sportler kamen aus aller Welt. Das ganze Drumherum empfanden wir als überflüssig, eine Riesenshow im amerikanischen Stil, von der Moderation, Publikums-Animation und Essen, alles „für die Tonne“. Auf dem Rückweg erinnerten wir uns an die Boxkämpfe, die wir auf Koh Samui 2006 gesehen hatten, in einem Zelt am Rande eines Dorfes, da standen die Zuschauer im Kreis und haben Scheine getauscht, um auf den vermeintlichen Sieger zu wetten. Das war deutlich näher an der Tradition, als das „Brimborium und Tam Tam“ heute. Und wir fanden es sehr schade, dass keine Frauen geboxt haben an diesem Abend…



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1 Comment


Guest
Oct 19, 2024

Danke ihr Lieben für die tollen Eindrücke! 🥰 Liebe Grüße und weiter so schöne Erlebnisse! 😘 Astrid und Löwe (ist in Edingen 🎉)

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